Krankheitsbilder




Schlafbezogene Atmungsstörungen

Schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) treten im Schlaf auf und beeinträchtigen die Erholungsfunktion. Charakteristische Muster der gestörten Atmung sind Apnoen und Hypopnoen mit oder ohne pharyngeale Obstruktion und Hypoventilationen. Unterschieden werden 3 diagnostische Kategorien:

- zentrale Schlafapnoe-Syndrome
- obstruktive Schlafapnoe-Syndrome
- schlafbezogene Hypoventilations- und Hypoxämiesyndrome

Die Bezeichnungen orientieren sich an den Mustern der im Schlaf gestörten Atmung bzw. des zugrunde liegenden Pathomechanismus. Die Symptome sind z. B. vermehrte Tagesschläfrigkeit, erhöhte Unfallneigung, erhöhtes Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko.


Schlaf-Apnoe:

Das Schlafapnoe-Syndrom (SAS) ist ein Krankheitsbild, das durch Atemstillstände (Apnoen) während des Schlafs verursacht wird und in erster Linie durch eine ausgeprägte Tagesmüdigkeit bis hin zur Einschlafneigung (Sekundenschlaf) sowie einer Reihe weiterer Symptome und Folgeerkrankungen gekennzeichnet ist.

Die Atemstillstände führen zu einer verminderten Sauerstoffsättigung und zu wiederholten Aufweckreaktionen (als kompensatorische Alarmreaktion des Körpers). es kommt zu einer erhöhten vegetativen sympathikotonen Anspannung wie z. B. beschleunigtem Puls und Blutdruckanstieg.

- freie Atemwege -
- durch den Sog der Luft verschlossene Atemwege -



Saarbrücker Schlaflabor Dr. Rauber, Trierer Str. 40, 66111 Saarbrücken, Tel.: 0681 9488687 (bis 13:00) / 0681 98909320
Schlafzentrum Saar, interdisziplinäres Schlaflabor Dres. Bauer/Hoefer, 66386 Sankt Ingbert, Tel.: 06894 9218960